Regionalplanung

Regional unterwegs – Die Regionalplanung dient als regionale Raumordnung der Konkretisierung, der fachlichen Integration und Umsetzung der Ziele der Regionen. Sie nimmt damit eine vermittelnde Stellung zwischen gesamtstaatlicher Planung (Landesentwicklung) und kommunaler Gemeindeentwicklung ein.

Die Regionalplanung hat vor allem folgende Aufgaben:

  • Aufstellung und Fortschreibung des Regionalplanes
  • Integration des Landschaftsrahmenplans für die Region in den Regionalplan
  • Beratung der Träger der Bauleitplanung, der anderen öffentlichen sowie der sonstigen (privaten) Planungsträger
  • Mitwirkung bei der Aufstellung und Fortschreibung des landesweiten Raumordnungsplans und der fachlichen Entwicklungspläne des Landes
  • Mitwirkung bei den Fachplanungen des Landes
  • Regionalpolitische Initiativen zur Förderung und Entwicklung der Region im Rahmen des Regionalmanagements
  • Kooperation mit Trägern regionaler Gemeinschaftsaufgaben

Ein Beispiel der Aufgabe der Regionalplanung ist die Ausweisung von für Einzelhandel vorgesehenen Flächen (zur Abstimmung der nachgeordneten Flächen- und Bebauungspläne) entsprechend den Vorgaben der Landesplanung und des Zentrale-Orte-Systems. Ein Fehlen entsprechender regionalplanerischer Vorgaben kann zum unerwünschten Wildwuchs von Flächenausweisungen auf kommunaler Ebene führen, wie in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in den neuen Bundesländern zu beobachten.

Beispiele von Aufgaben und Projekten, die vom EMA-Institut schon durchgeführt wurden:

  • Landkreistypisierung und -vergleich: Sachsen-Anhalt
  • Verflechtung von Wirtschaftssektoren, Input-Output-Analysen: Landkreis Schwandorf, Region Bayerischer Wald
  • Bewertung von ÖPNV-Systemen: Regensburg
  • Analyse regionalwirtschaftlicher Auswirkungen von Unternehmen (Produktion, Beschäftigung), insbesondere Müllverbrennungsanlagen: Schwandorf, Außernzell, Magdeburg
  • Energieverbrauchserfassung, CO2-Emissionen, Analyse des Energieverbrauchs: Lk Neumarkt